Ein schönes Weihnachtsgeschenk
für Verwandte, Freunde und Bekannte
Pünktlich zum Weihnachtsfest wurde das neue Buch Nr.19 der neuen Reihe „Lebensbilder“ fertiggestellt und kann ab sofort direkt beim Autor erworben werden.
In der dieser Reihe soll an bekannte Heisfelder Mitbürger und Mitbürgerinnen erinnert werden. In der neuen Veröffentlichung werden der Kunstmaler Manfred Fudalla, der Landwirtschaftsoberrat Eilt Post, der Hausarzt Dr. Albrecht Schoß und der Möbeltischler, Kaufmann, Erfinder und Fischhändler Gottlieb Stock ausführlich vorgestellt, mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Das Buch ist 48 Seiten stark. Umschlag und Buchblock sind in der Größe DIN A5 erstellt und durchgängig hochwertig 4-farbig gedruckt. Es kostet bei Selbstabholung 6,00 Euro. Bei Postversand kommen 1,50 Euro (je Stck) hinzu.
Lebensbilder
In dem Buch Nr.19 werden folgende Personen vorgestellt:
Kunstmaler Manfred Fudalla
Keiner hatte sich vorgestellt, daß der 5-jährige Flüchtlingsjunge in der Sammelunterkunft „Evenburg“ später nach Schulzeit und Zeichnerlehre eine so beeindruckende Karriere einschlagen würde. Beruflich führte ihn diese ganz nach oben: Zum Designer und Leiter der Konstruktion im Produktmanagement einer international tätigen Kunststoffverarbeitungsfirma. Seine Leidenschaft aber galt von Kind an der Kunst, hier insbesondere der Malerei. Eigene Werke von ihm hängen in vielen Wohnzimmern, sein berühmtes Gallimarkt-Bild im Rathaus von Leer. Ein Höhepunkt seines Schaffens war aber wohl das Kopieren alter Meister. Besonders die flämischen Barockmalerei und die alten italienischen Meister hatten es ihm angetan.
Landwirtschaftsoberrat Eilt Behrends Post
Eilt Behrends Post, von einem Klostergut bei Aurich stammend, hat sich in seinem Berufsleben in hohem Maße um den Kulturbau in Ostfriesland und bis weit in das späte Pensionsalter hinein um den Landschafts- und Naturschutz, besonders im Landkreis Leer, verdient gemacht hat. Als 1937 eine Landbauaußenstelle Ostfriesland in Leer eingerichtet wurde, ist Eilt Post mit der Leitung beauftragt worden. Diese Position hat er 28 Jahre, bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 1965, innegehabt. In diese Zeit fällt das von ihm erstellte Gutachten über die tragbare Belastung des damals anlaufenden Leda-Jümme- Projektes, aus dem sich dann der Bau des Leda-Sperrwerkes ergab. Noch nach seiner Pensionierung war er ehrenamtlich noch 15 Jahre als Naturschutzbeauftragter des Landkreises Leer tätig. Diese Position hatte er auch vorher schon 10 Jahre ausgefüllt. Viele Naturdenkmale, auch in Heisfede, sind auf seinen Rat hin unter Schutz gestellt worden.
Hausarzt Dr. Albrecht Schoß
Als Sohn eines Zollbeamten muß man mit den Eltern öfter umziehen. So hatte es ihn von Braunschweig nach Leer verschlagen. Nach dem Notabitur wurde er mit 17 Jahren in die Wehrmacht eingezogen und zum Jagdflieger ausgebildet. Nach dem Krieg studierte er in Münster und Mainz, kam als Arzt für Chirugie und Allgemeinmedizin zurück. Nach einer ersten Zeit in der Chirurgie im Kreiskrankenhaus ließ er sich in Heisfelde als praktischer Arzt nieder. Das wurden dann 38 Jahre bis zum Eintritt in den Ruhestand. Sein großes Technikinteresse prägte die Zeit neben Beruf und Familie. So war er Mitbegründer des Flugplatzes Nüttermoor und lange Jahre Vorsitzender des dort angesiedelten Fliegerclubs. Jahrzehnte lang hat er sich kommunalpolitisch für seine Mitbürger eingesetzt, betreute als Arzt die Soldaten der hiesigen Kaserne und stand auch der Polizei in ärztlichen Fragen mit Rat und Tat zur Seite.
Möbeltischler, Kaufmann, Erfinder und Fischhändler Gottlieb Stock
Man weiß nicht, wie man ihn einordnen soll: Vom Tischlergesellen über den Möbel-, Schuh – und Modewarenhändler zum dichtenden Fischhändler, der auch Reiseproviant und Gemüse verkaufte. Nebenbei auch Erfinder oder Nußverkäufer im Park. Ein umtriebiger Händler, der seinen Fisch mit lustigen Versen an den Mann (besser: an die Frau) brachte. Ein Original, der noch heute unvergessen ist. Seine Vorfahren waren als Wanderziegler aus dem Lipperland an die Ems gekommen. Schon seine Eltern siedelten aber dann von Ditzum nach Heisfelde um. Er hatte noch 11 Geschwister und nachher selbst 11 Kinder. Das erklärt vielleicht die Notwendigkeit, ständig neue Einnahmequellen zu suchen, um seine Familie durch die schwere Zeit um den ersten Weltkrieg herum zu bringen. Er ist nur 50 Jahre alt geworden. Seine Frau hat ihn 41 Jahre überlebt.
Berend Schröder
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